Und weiter gehts mit dem Exkursionsbericht.
Samstag morgen gings dann nach dem Frühstück erstmal ab in den Seminarraum - den vormittäglichen Regen nutzen um Referate zu halten. Auf diesen Referaten basiert dann unsere Note für die Vorlesung. Unser Prof meinte Sonntag beier Notenbesprechung nachdem alle erfahren haben was wir haben, er fänd das eh doof mit den Noten und wir wären ja alle motiviert, deswegen hat er uns gern ne gute Note gegeben, schaden kanns nicht. Gab durchgängig 1.3 für alle XD
Nach dem Mittagessen ging es dann zu dem Teil, auf den unser Prof sich schon in der Vorlesung gefreut hat (obwohl ja nichmal n Zehntel der Leute mit zu dieser Exkursion waren) - wir haben uns die Boote geschnappt uns sind ab auf den See.
Das Wetter war übrigens schön -warm, immer mal wieder sonnig, wunderbar (blau-)weisser Himmel, glitzerndes Wasser. Nur der recht starke Wind hat den Ruderern Probleme gemacht.
Nachdem der See dann ausgiebig betrachtet war, ging es wieder runter vom Wasser, und ab ins Wasser - wenn auch zunächst anders als geplant. Wir sind nämlich zu dem anderen See (wo wir am Vortag schon waren) gelatscht, und wollten da eigentlich das Ufer langspazieren damit unser Prof uns n paar Pflanzen von der Roten Liste zeigen kann. Erstmal war aber warten angesagt, weil es unterwegs zuzog und wir am See angekommen schon die Regenwand auf dem See erkennen konnten. Der Regen war... eher so ein uns-fällt-der-Himmel-auf-den-Kopf. Der Regen kam nahezu waagerecht und absolut dicht. Zur Verdeutlichung:
Nachdem dann der Regen vorbei war, und es auch auf Professors Frage "Und, sollen wir schon auf den See gehen?" nicht mehr donnerte (es hat wirklich die ersten beiden Male nach dieser Frage sehr laut gerummst XD ), konnten wir dann endlich los. Wobei im Endeffekt nur drei von uns mitgekommen sind, der Rest wollte nicht barfuss durchs Wasser. War aber interessant, wir haben n paar der Listen-Pflanzen gefunden, unter anderem ne ganze Menge Sumpf-Johanniskraut, laut Roter Liste "stark gefährdet".
Am Sonntag, der ja ausserplanmässig unser letzter Tag war (ursprünglich war die Exkursion bis Montag Mittag geplant, weil wir aber mit nur acht Leuten viel schneller durchkommen konnten als geplant haben wir schon Sonntag Nachmittag Feierabend gemacht), sind wir dann nochmal ins Moor. Das Moor erstreckt sich um einen See herum - ich empfehle barfuss zu gehn, Moor ist sehr sehr nass. Auf dem das Moor einschliesenden Grundstück haben wir dann auch unsere ersten (Heid-/Moor-?)Schnucken gesehen. Immer wieder flauschig anzugucken. Der See samt nem kleinen Stück Moor:
Da gibt es nicht wirklich nen Übergang, irgendwo im flacheren Teil des Sees fängt Gras an zu wachsen, man steht aber trotzdem noch knöcheltief im Wasser. Besonders gern mochte ich übrigens diesen Baum:
Nach der Moorwanderung ging es dann zurück, und es wurde sich aufgeteilt. Eine Gruppe ist mit dem Stationsleiter zum See, Wasserproben sammeln, die andere Gruppe... weiss ich nicht, ich bin mit zum See. Weil wir nur sone kleine Gruppe waren konnten wir alle gleichzeitig das Plankton mikroskopieren - da sind sehr interessant aussehende Viecher drin. Zum Abschluss gabs dann Mittag, und ne Stunde später sind wir dann alle (mit dem Auto) zum Bahnhof gefahren. Den fünf von uns die dann zusammen mit dem Zug zurück sind hat unser Prof sogar noch n Eis ausgegeben.
Alles in allem war die Exkursion sehr interessant und hat mir sehr gut gefallen, auch wenn ich anfangs kein Bock hatte. Aber die Landschaft und auch die Vielfalt der Landschaften auf so engem Raum ist sehr praktisch für sone Exkursion. Ich war trotzdem froh Sonntag wieder in meinem eigenen Bett zu liegen und endlich schlafen zu können XD
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