Sonntag, 3. Juli 2011
Schmetterlinge sind keine Freunde
- sie gehen zum Angriff über und lassen sich nicht fotografieren.
Tadaa, ich lebe noch. Bin nur viel zu faul um Fotos zu sortieren, geschweige denn was sinnvolles zu schreiben...
Ich mag ja Schmetterlinge. Die sind so schön (bunt). Und ich trauere den Bildern hinterher, die ich damals auf Mainau im Schmetterlingshaus gemacht hab, die finde ich nicht mehr. Aaaber, heute haben mich dann meine Eltern eingepackt und wir sind nach Friedrichsruh gekachelt. Da hats nämlich (irgendwo auf den Schlossgründen) auch ein Schmetterlingshaus.
Leider hatte ich drinnen nur ne Stunde Zeit (Opa war ja mit, und dem wird so verdammt schnell langweilig und er will wieder nach Hause), und ausserdem war es erstens voll, und zweitens dadurch verdammt laut... Naja, vielleicht fahren wir nochmal hin wenns ruhiger ist. Fotos habe ich trotzdem einige hinbekommen. Aber natürlich waren die Blauen Morpho (riesige total hübsch schillernde Flatterviecher) ähnlich kamerascheu wie ich, so dass ich kein einziges Foto von denen hab...
Dafür gabs schwarz-blaue kleinere, an die bin ich auf Handlänge rangekommen bin. Schmetterlinge sind übrigens richtige Kamikaze-Flieger. Wie die - besonders die grossen Exemplare - einem teilweise auf dem Kopp zuflattern, das ist nicht mehr feierlich. Die eine ältere Dame meinte auch "Also, Verkehrsregeln kennen die wohl auch nicht!" - würde mich wundern...
Und Raupen gab es.
Handlang das Vieh übrigens.Und ein Suchspiel mit Raupe.
Übrigens gab es nicht nur Schmetterlinge, sondern auch Wachteln. Durch die vielen Leute waren die aber die ganze Zeit so schnell am rumflitzen, dass eigentlich alle Bilder mehr was von Running Chicken haben:
Ans Schmetterlingshaus angrenzend gab es auch das "Bambushaus". Viel ruhiger, und wesentlich angenehmer in Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Und total toll mit dem nebelumwaberten Stein, dem leise plätschernden Wasser (nach dem vollen Schmetterlingshaus ist etwas Ruhe echt schön!), und dem ganzen Grün um den Bambus.
Das Aussengelände ist dafür eher wenig sehenswert - das Hauptaugenmerk liegt eben auf dem Schmetterlingshaus. Es gibt nen relativ kleinen Garten, nen Libellenteich (natürlich ohne Libellen bei dem "schönen" Herbstwetter momentan), nen kleinen Spielplatz, und die "Insel der Besinnung" - erhöhte kleine baumbestandene Insel im Schlossteich, mit Sitzplätzen, bei schönem Wetter kann man da bestimmt ganz angenehm rasten.
Oh, und es gab ein Cafe mit sehr leckerem Kuchen. So lecker, dass Opa (der immer meckert dass das alles sooo viel ist) fast zwei Stücke Torte gegessen hat. Die meisten Tische standen auch nicht direkt im gebäude, sondern in nem direkt angeschlossenen Glashaus mit Pflanzen und nem grossen Teich voller fetter Kois. Und mit nem nebelumwaberten Stein XD von dem aus sogar Spinnenweben zu den Pflanzen am Rand des Teiches reichten.
Meine Mutter hatte auf der Rückfahrt dann ne Erkenntnis. Die meinte irgendwann "Hm. Also früher sind wir jedes Wochenende durch die Gegend gefahren um irgendwie die Kinder zu beschäftigen. Jetzt sind die weg, und wir müssen das gleiche mit Opa machen.." - so spielt das Leben.
Und eine Sache aus ner ganz anderen Gegend, wir haben seit einigen Monaten ein Hochbeet im Garten, in dem Salat und son Kram wächst. Vorne Kopfsalat (auch das kümmerliche Zeug hinter den grossen Köpfen, vor der grünen Wand, aber die sind jünger) und lauch, dahinter irgendein Salatzeug und Rucola, dahinter unter anderem Kohlrabi und ganz hinten Zucchini. Alles momentan sehr gut am hochschiessen, bei dem vielen Regen.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
How beautiful they are!
AntwortenLöschen