Wie ja wahrscheinlich die meisten der paar Leute die das hier lesen wissen, steht bei mir (eigentlich schon seit Monaten) ein Umzug an. Nichts grosses, nur ein Zimmerwechsel. Solang ich studiere bleib ich zu Haus, das ist praktisch und vor allem günstiger.
Warum also der Stress mit dem Zimmerwechsel? Dafür muss ich mal nen kleinen Schwenk 15 Jahre zurück machen. Wir haben unser Haus ja selbst gebaut, und Papa hatte Opa bei der Planung gefragt ob er zu uns ziehen will. Nein, er bleibt lieber in dem Wohnungsblock im Nachbardorf. Also Haus gebaut, unten waren Küche, Stube, Elternzimmer, Bad, und Hauswirtschaftsraum geplant, oben Kinderzimmer, Bad, kombiniertes Gäste- und Arbeitszimmer. Kurz nach der Fertigstellung hat Opa dann aber beschlossen er will doch lieber zu uns ziehen, und das wars dann mit Hauswirtschaftsraum und Gästezimmer. Also hatten wir dann unten Küche, Stube, Bad, und für Opa Schlafzimmer und Stube. Und halt die restlichen Schlafzimmer oben.
Als Opa dann gestorben ist hat Mama beschlossen dass jetzt doch die ursprünglich geplante Zimmeraufteilung gemacht werden soll, somit wurde Opas Stube zum Schlafzimmer (die können direkt vom Bett auf die Terrasse gehn!), Opas Schlafzimmer wurde mit Regalen ausgestattet und demnächst kommen dann auch Waschmaschine und Trockner rein. Und da es jetzt zwei Kinder weniger als ursprünglich geplant waren, gibt es jetzt Arbeits- und Gästezimmer in getrennter Form, und ich zieh von einem der kleineren Zimmer in das grosse um.
Das neue Zimmer wird optisch geteilt in Wohnzimmer und einen Schlaf- und Arbeitsbereich. Vorne an der Tür halt das Wohnzimmer, komplett mit Ofen und Fernseher (und wenn ich irgendwann fertig werd nem Kotatsu). Dann halt die Schränke als Unterteilung, und hinten in die Ecke das Bett, vorm Fenster den Schreibtisch. Sofa, Fernseher, Ofen, Schreibtisch und Bett kommen aus meinem alten Zimmer (bzw Tisch aussem Nähzimmer) rüber. (Ich hoffe man erkennt was auf dem Plan...)
Die Schränke liegen schon seit der Ikeatour vor paar Wochen unter der Treppe (und wir haben nicht nur meinen Kram gekauft, sondern durften gesamt acht Regale und nen zwei-paketigen Schrank rumschleppen).
Und irgendwie hat sich das mit dem Umziehen immer weiter verschoben, weil ja zuerst das neue Schlafzimmer meiner Eltern gemacht werden sollte, dann wurde der Hauswirtschaftsraum gemacht (die sind übrigens kalt zu halten, damit sich die Lebensmittel länger halten - und Mama schaffts dass das Schlafzimmer trotzdem kälter ist! Der arme Papa friert sich jede Nacht bei 10-15° den Arsch ab...). Und danach sind wir irgendwie nicht dazu gekommen mal zu Ikea oder zum Baumarkt zu fahren oder sonstwas zu machen, und schon wars Dezember... Und dann hat Mama verkündet dass wir bis Heiligabend fertig sein müssen, weil wir ja zwei Übernachtungsgäste haben werden und das zweite Gästebett ins Arbeitszimmer kommt, das aber natürlich erst gemacht werden kann wenn ich umgezogen bin... Ja nee Mama, ist klar, vielen Dank für die grosszügige Zeitvorgabe von vier bis fünf Tagen für fertigstreichen, Fussboden rausnehmen, neuer Fussboden rein, Fussleisten ansetzten (das wird laut Papa am längsten dauern), Schränke aufbauen, Möbel rüberräumen, mein Kram rüberräumen. Wir werden sehn was zu schaffen ist...
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Oh, da habt ihr euch aber eine Menge vorgenommen, ich hoffe das das so klappt!
AntwortenLöschenIch bin mittlerweile verdammt froh nicht mehr zu Hause zu wohnen, ich bewundere das du das aushälst. ;)
Eher weniger "wir haben uns vorgenommen", sondern mehr "uns wurde vorgenommen von Mama" oder so XD
AntwortenLöschenUnd ich wohn ganz gern zu Haus - es ist preisgünstig, ich werde bekocht.. XD Aber ich komm auch gut mit meinen Eltern klar.